Freiburg über Bundesschnitt:Mehr als ein Viertel der Beschäftigten in Freiburg rutscht nach Jobverlust direkt in Hartz IV

Freiburg über Bundesschnitt:Mehr als ein Viertel der Beschäftigten in Freiburg rutscht nach Jobverlust direkt in Hartz IV

Dies hat der DGB berechnet. Trotz Beitragszahlung in die Arbeitslosenversicherung haben viele Beschäftigte bei Jobverlust keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. In der Stadt Freiburg sind in 2011 mehr als ein Viertel der sozialversichert Beschäftigten nach Verlust ihres Arbeitsplatzes direkt ins Hartz IV-System gerutscht. Besonders kritisch ist die Situation im Gastgewerbe und der Leiharbeit. Der DGB Freiburg fordert daher einen besseren Schutz kurzfristig Beschäftigter in der Arbeitslosenversicherung und die Rücknahme der Hartz-Gesetze.
Beschäftigte, die ihren Job verlieren, sind bereits bei Eintritt der Arbeitslosigkeit in Freiburg sogar häufiger auf Hartz IV angewiesen als im Bundesschnitt: Von den 6.358 Beschäftigten, die in 2011 nach einer sozialversicherten Tätigkeit arbeitslos wurden, sind 1.778 ohne Bezug von Arbeitslosengeld direkt in das Hartz IV-System gerutscht. Dies waren 27,9 % aller Arbeitskräfte, die in 2011 neu arbeitslos wurden, gegenüber einem Viertel im Bundesschnitt.