Unterwegs zwischen Slackerrock und Indiefolk mit vielen alten Bekannten.

Die Melancho-Herbst-Musik des 8ten Album „Holding on/Letting go“ von Robin Proper Sheppard´s Band Sophia trifft auf das den Hunger auf ein neues Arcade Fire-Album zumindest ein bisschen stillendes Solo-Album von deren Mitglied Will Butler.

Bright Eyes haben es nach 9 Jahren wieder getan. Episch der Titel ihres 10ten Albums, der sich nach einer anderen Zeit sehnt: “Down in the weeds, where the world once was”.

Throwing Muses haben es nach 7 Jahren ein weiteres Mal getan. Die Boston basierte Band um Kristin Hersh nimmt auf ihrem Album „Sun Racket“ mit in einen Zeittunnel, dessen anderes Ende in den 90ern steht.

Von dort stammt auch Bill Callahan, der es regelmässig eigentlich ca. alle 2 Jahre tut, ob früher als Smog oder heute unter eigenem Namen. Sein neues Werk „Gold Record“ lebt wie immer von seiner einzigartigen Stimme und reduziertem Songwriting.

Auf Reduktion setzt auch Angel Olsen. Sie hat es nochmal getan, hat die Songs ihres letzten Albums „All Mirrors“ nochmal neu mit Gitarre und maximal noch billiger Heimorgel aufgenommen. Ausserdem tun es Fenne Lily, H.C. McEntire und Widowspeak.

Melancholischer Sternstaub rieselt auch herab bei dem futuristischen Himmelfahrtskommando des erstaunlich elektronischen, aber dennoch auch tröstlichen neuen Sufjan Stevens-Albums „The Ascension“, das den unruhigen Zeitgeist dieses verrückten Jahres perfekt widerspiegelt.

Playlist: