Flüchtlingsrettungsschiff Lifeline weiterhin auf dem Meer

Flüchtlingsrettungsschiff Lifeline weiterhin auf dem Meer

Während des dänische Containerschiff Alexander Maersk mit mehr als 100 Geflüchteten an Bord nun in Italien anlegen durfte, befindet sich das Rettungsschiff Lifeline mit über 200 Geretteten weiterhin auf dem Meer vor Malta.

Das Containerschiff der Reederei Maersk hatte bereits am vergangenen Freitag 113 Menschen in Seenot aufgenommen und wartete seither auf eine Anlegeerlaubnis. Matteo Salvini, der Chef der rechten Regierungspartei Lega, legt es vor allem darauf an Hilfsorganisationen den Weg in italienische Häfen zu versperren. Deswegen harren nun immernoch 17 Besatzungsmitglieder und rund 230 Gerettete auf dem Schiff Lifeline der der Dresdener Hilfsorganisation Mission Lifeline aus. Salvini und auch der Chef der mitregierenden Fünf-Sterne-Bewegung, Luigi Di Maio, sagten, wenn die Lifeline in Italien anlege, werde das Schiff sofort beschlagnahmt und die Besatzung festgenommen. Malta und Spanien hatten auch schon abgelehnt.

Für den heutigen Tag ist schlechtes Wetter angekündigt, was die Situation der Menschen auf dem Schiff zusätzlich verschlechtert.

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