Proteste der Klimabewegung in Österreich : Fischacker in Lichtenwörth besetzt

Fischacker in Lichtenwörth besetzt

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Anfang Dezember, während die Cop-28-Klimakonferenz in Dubai scheiterte, besetzten KlimaaktivistInnen ein Naturschutzgebiet in der Nähe der Wiener Neustadt, um den Bau einer Autotrasse und eines Gewerbeparks zu verhindern. „Wir werden hier bleiben, bis klar ist: kein Baum wird mehr gefällt und kein Feld mehr versiegelt. In Zeiten der globalen Klimakatastrophe ist für uns klar: lokaler Widerstand ist nötig und die Fischa-Au bleibt", gibt sich eine der Besetzerinnen, Ulli Eichhorn, in einer Pressemitteilung kämpferisch. Seit geraumer Zeit protestieren AnwohnerInnen und Landwirte gegen die drohende Versiegelung der Ackerböden. Bereits im vergangenen Sommer fand unweit der Besetzung das Österreicher Klimacamp statt. Das Bauprojekt schreitet voran, während LandwirtInnen die Enteignung der fruchtbaren Böden fürchten. Die Aktion gegen die Ostumfahrung der Wiener Neustadt wird von einem Bündnis aus KlimaaktivistInnen, LandwirtInnen, Umweltschutzverbänden und Autonomen KlimaschützerInnen unterstützt und stellt die lokale ÖVP um Bürgermeister Klaus Schneeberger vor neue Herausforderungen. Radio Dreyeckland hat mit einem der Besetzer der Fischäcker gesprochen. LS

 

Mehr Infos findet ihr zum Beispiel unter klimacamp.at/ oder bei der Bürgerinitiative vernunft-statt-ostumfahrung.at