Filmfestival Cannes -- zu wenig Zeit

Filmfestival Cannes -- zu wenig Zeit

Ich wollte mich noch mal kurz zurückmelden. Ich lebe noch. Aber wie auch Rüdiger Suchsland in seinem Cannesblog bereits schrieb, bleibt hier im Trubel an der Croisette leider viel zu wenig Zeit zum Schreiben. Aber ich bin noch da und schaue fleißig Filme. Bisher habe ich auch noch kein Werk verschlafen, wenn auch so der richtige Knaller in meiner Filmauswahl bisher nicht dabei war. Einzig Damiàn Szifróns Relatos salvaves (engl.: Wild Tales) hat mich extrrem angesprochen. Eine herrlich skurrile schwarze Komödie, bzw. eigentlich eine Sammlung von Kurfzilmen die als roten Faden haben, daß irgendjemand seine Wut nicht mehr halten kann und durchdreht. Wunderbar überraschende Wendungen, bissig, böse. Ich muß zugeben, der Film hat richtig Spaß gemacht. Und nicht nur mir. An diversen Stellen brandete bereits während des Films Szenenapplaus auf, was auch in  Cannes im Wettbewerb eher unüblich ist und nicht so häufig vorkommt. Sicher ein gutes Zeichen, was die Vermarktung des Films angeht. Was die Preise angeht, spreche ich diesem von der Almodóvarschen Produktionsfirma produzierten Werk aber eher Außenseiterchancen zu. Vielleicht den Preis der Jury wegen seiner Originalität.