Femizide: alltägliche Tötungen - in Deutschland kaum bestraft

Femizide: alltägliche Tötungen - in Deutschland kaum bestraft

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Mexiko: Nancy und Esperanza fordern Gerechtigkeit für die Femizide an ihren Töchtern.
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Täglich versucht es ein Mann, jeden dritten Tag trifft es eine Frau in Deutschland: Femizid. Die tolerierte Tötung von Frauen und Mädchen wegen ihres Geschlechts. Aber keine Straftat laut Deutschem Strafgesetzbuch.

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Anlass für uns zu fragen: Wie steht es um die gewalttätigen Verstößen gegen die Menschenrechte von Frauen in Deutschland? Antworten gibt es am 4. März um 19 Uhr live mit Sonja bei Radio Dreyeckland und anschließend als Podcast auf Spotify (Amnesty Aktuell Freiburg).

Allgemeine Fakten liefert Klara – genaue Details zur aktuellen Situation in Deutschland und Hilfsangeboten hat Sonja im Gespräch mit Johanna Wiest erfahren. Sie ist Referentin für häusliche und sexualisierte Gewalt bei Terre des Femmes – einem Verein, der sich den Menschenrechten von Frauen verschrieben hat.

Wie man die Täter von Femiziden bestrafen kann, hat Sophie von Dr. Julia Habermann erfahren. Die Sozialwissenschaftlerin hat sich in Ihrer Doktorarbeit „Die Sanktionierung von Partnerinnentötungen – Eine vergleichende Urteilsanalyse zu Partnerinnentötungen als Form des Femizids" an der Ruhr- Universität in Bochum intensiv mit dem Thema beschäftigt. 2023 wurde sie dafür mit dem Deutschen Studienpreis der Körberstiftung ausgezeichnet.

Die Amazon-Mitarbeitenden in Saudi-Arabien haben auch etwas gewonnen. Die Erfolgsgeschichte, präsentiert Pauline.

Erfolg wünscht sich auch die Oppositionsbewegung in Belarus. Was wurde eigentlich aus dem Frauentrio, das die Proteste einst angeführt hat? - Das weiß Nina. Weitere Menschenrechtsnews aus aller Welt berichtet Lea.