Facebook hat versprochene Daten zur Verbreitung von Fake News nicht geliefert

Facebook hat versprochene Daten zur Verbreitung von Fake News nicht geliefert

Vor über zwei Jahren hatte der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bei einer Anhörung vor dem US-Kongress versprochen, Daten zur Verbreitung von Falschmeldungen via Facebook zu liefern. Es ging unter anderem darum, wie von Facebook eingesetzte Algorithmen bei der Verbreitung von Falschmeldungen wirken. Es sollte damit verhindert werden, dass US-Wahlen auch künftig stark von via Facebook verbreiteten Falschmeldungen beeinflusst werden. Doch dann behauptete Facebook, die Daten könnten aus Datenschutzgründen nicht in gewünschter Weise geliefert werden. Eine Studie die von zwei Mitarbeitern der Universität Amsterdam im Auftrag der Nichtregierungsorganisation Algorithm-Watch erstellt wurde, widerspricht nun dieser Behauptung. Über die Studie, die heute veröffentlicht werden soll, hat der Spiegel vorab berichtet.

 

In diesem Zusammenhang warf ein Vertreter der Initiative Social Science One den Technik-Konzernen vor, Schritte zur Selbstregulierung häufig zu nutzen, um gesetzliche Regelungen zu verhindern. Genau dies hatte Mark Zuckerberg mit seiner Aussage vor dem Kongress getan.