EU-Ausschuss rührt nicht an die Macht der Internetmonopolisten

EU-Ausschuss rührt nicht an die Macht der Internetmonopolisten

Was beim Telefon geht, soll bei den Messengerdiensten im Internet nicht gehen. Wer z. B. mit jemandem kommunizieren will, der/die nun mal bei Facebook/Meta ist, muss auch da sein, trotz aller Kritik an der Firma. Auch den hehren Prinzipien des Marktes widerspricht es, dass kleine Anbieter einfach keine Chance bekommen. Eine Änderung im Entwurf zum Gesetz zur Regulierung digitaler Märkte (Digital Markets Act), der die Firmen zur Öffnung ihrer Dienste zwingt, fand im Binnenmarktausschuss keine Mehrheit. Stattdessen wurden die Firmen lediglich dazu verpflichtet, ihre eigenen Angebote auch untereinander zugänglich zu machen. Patrick Breyer (Pirat im EU-Parlament) erklärte uns den Sachverhalt.