Erste Tote in brasilianischem Armenviertel

Erste Tote in brasilianischem Armenviertel

Am Mittwoch sind zwei Menschen aus dem Armenviertel Rocinha (rosinja) in Rio de Janeiro gestorben. Seitdem das Virus Brasilien erreicht hat, wird ein Übergreifen auf die Armenviertel, die sogenannten Favelas besonders gefürchtet. Es fehlt in den Favelas an Wasser zum Waschen der Hände. Die Menschen leben dichtzusammengedrängt. Das Halten von Abstand ist unmöglich. In Brasilien gibt es über 700 solcher Viertel mit geschätzt 2 Mio. Bewohner*innen. In Rocinha leben nach der letzten offiziellen Erhebung 62 000 Menschen. Die Bewohner selbst schätzen, dass in Wirklichkeit 250 000 Menschen in Rocinha leben.