Interview mit Anna Hájková : Eine queere Geschichte des Holocausts

Eine queere Geschichte des Holocausts

Anna Hájková ist Historikerin mit dem Schwerpunkt europäische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie forscht und publiziert zur jüdischen Alltagsgeschichte des Holocaust. Seit 2013 lehrt sie an der britischen Universität Warwick und ist dort Associate professor of modern European continental history. Sie forscht außerdem über die queere Geschichte des Holocaust - und ist auch engagiert für das Gedenken für die als lesbisch verfolgten Frauen im Nationalsozialismus. Morgen, am Donnerstag, den 2. Februar 2023, bei einem Online-Vortrag um 18:00 Uhr geht es um " eine Queere Geschichte des Holocaust" (Zugangslink über tacker.fr) dort wird auch ein Einblick in ihr Buch „Menschen ohne Geschichte sind Staub" gegeben. Mit ihrem Text macht sie auf die queeren jüdischen Opfer des Holocausts aufmerksam und thematisiert deren Stigmatisierung während und nach der NS-Zeit. In unserem Interview geht es zuerst um die Frage, warum ist es erst jetzt in den letzten Jahren möglich zu verfolgten queeren Personen und lesbischen Frauen im Nationalsozialismus zu forschen und ihrer zu gedenken? s.g.