Bauindustrie, Klimakrise und Neokolonialismus: Die Firma Heidelberger Zement in Togo

Die Firma Heidelberger Zement in Togo

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rdl

Im Rahmen der Fairen Wochen findet am Freitagnachmittag, den 10. September um 18 00 Uhr, im Colombipark in Freiburg dazu eine Veranstaltung statt.

Im Folgenden ein Interview zu der Situation mit Rufine von Our Voice, der Refugeeredaktion bei RDL und Mitorganisatorin der Veranstaltung.

Es geht um die Heidelberg Cement größter ausländische Investor in Togo mit drei Tochterfirmen. Gegen die Praktiken des Konzerns gibt es Widerstand: Die togolesische Journalistin Rouby Traoré,

die bei der Veranstaltung  spricht, schildert den Umgang von HeidelbergCement mit der lokalen Bevölkerung. Diese haben durch die Zementwerke zum Teil ihre Lebensgrundlage verloren, weil sie für den Verlust ihres Acker- und Weidelandes nicht ausreichend entschädigt werden. Dazu kommen Berichte über ausbeuterische Bedingungen bei der Arbeit in den Werken, die gefährlich und gesundheitsschädigend sein kann. Die Heidelberger Klimagerechtigkeitsaktivistin Yulika Tsuda setzt diese Praktiken in eine größeren Kontext und erklärt, was der Fall von HeidelbergCement in Togo und die Klimakrise allgemein mit kolonialen Kontinuitäten zu tun haben. (Auszug aus der Ankündigung)

Die Veranstaltung wird live übertragen auf RDL