Der Bau der Tesla-Fabrik in Berlin steht vor Problemen

Der Bau der Tesla-Fabrik in Berlin steht vor Problemen

Seit letztem Freitag ruhen die Arbeiten an der Tesla-Fabrik bei Berlin. Der Grund dafür sind noch fehlende Sicherheitsleistungen als Bankbürgschaft in Höhe von 100 Millionen Euro. Zusätzlich urteilte ein Gericht, dass an manchen Stellen auf dem Gelände die Rodungsarbeiten ruhen müssen um den Schutz von hunderten Zauneidechsen und Schlingnattern zu gewährleisten.

Die Sicherheitsleistung hatte das Brandenburger Landesumweltamt gefordert. Mit der Sicherheit soll der Rückbau der Lackiererei und die Wiederaufforstung garantiert sein, sollte die endgültige Genehmigung für die Fabrik doch nicht erteilt werden. Derzeit hat Tesla lediglich eine vorläufige Genehmigung erteilt bekommen.

Zusätzlich dürfen nun ca. 20. der 83 Hektar nicht weiter gerodet werden. Tesla hatte lediglich 17 Zauneidechsen und 14 Schlingnattern umgesiedelt, eine laut Umweltschützer*innen viel zu niedrige Zahl für die Größe des Waldes. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gab ihnen recht und untersagte die weitere Rodung vor allen in den Randgebieten. Dort dürften sich die Zauneidechsen und Schlingnattern zur Winterruhe inzwischen eingegraben haben. Solange diese dort sind, ruhen die arbeiten.