Das lesewütige Kaffeekränzchen widmet sich in dieser Ausgabe einem Thema, das Marcel Reich-Ranicki bereits 1964 für erledigt erklärt hat. Sport und Literatur schrieb er damals in „Die Zeit“ seien „feindliche Brüder“, weil der Sport „ungleich einfacher, primitver, oberflächlicher, direkter“ sei als die Literatur. Uns interessiert: Schafft es die Literatur überhaupt, dieses primitive, direkte (synonym: das „körperliche“) zu vermitteln? Schwappen die Endorphine rüber? Und wir würden gern etwas über den sportlichen Erfolg und seinen Preis erfahren, der nicht nur in Form von zugerichteten Körpern sondern oft auch mittels ideologischer Vereinnahmung zu bezahlen ist.
Donnerstag, 9. Juni, 16-17 Uhr
Wdgh. Freitag, 10. Juni, 11-12 Uhr
Ums Laufen, Schwimmen und Boxen ging es in dieser Sendung und natürlich um Romane. Hier könnt ihr die drei Buchbesprechungen anhören.
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"Laufen" von Jean Echenoz (besprochen von Sigrid)