Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt. Das ist einer der Schlachtrufe der Friedensbewegung in Deutschland. Und er trifft wohl auch auf die Türkei zu, genauer gesagt auf die Militäroffensive der türkischen Armee im nordsyrischen Afrin. Anfang des Jahres tauchten Bilder auf, die die deutschen LeopardII Panzer des Waffenbauers Rheinmetall im Krieg in Afrin zeigten. Und Recherchen unter anderem vom Bayerischen Rundfunk legen nahe, dass Rheinmetall eine neue Waffenfabrik in der Türkei bauen will, um damit geschickt das Exportverbot in die Türkei zu umgehen. Gegen solche schmutzigen Strategien und die Rüstungsindustrie allgemein möchten die TeilnehmerInnen eines Protestcamps im kleinen Ort Unterlüß in Niedersachsen mobilisieren. Unter dem Motto „Rheinmetall entwaffnen. Krieg beginnt hier.“ gibt es bis zum 4.09. ein Bildungs-, Kultur- und Austauschprogramm und Aktionen rund um den Antikriegstag am Samstag. Wir haben mit Lotte, einer der Pressesprecherinnen von Rheinmetall entwaffnen über Strategien gegen die Rüstungsindustrie und die Tücken politischer Kämpfe in der Provinz gesprochen.
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