Aktionen der Friedensbewegung zu Ostern: Beendet die Kriege, den Hass, die Gewalt!

Beendet die Kriege, den Hass, die Gewalt!

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http://www.friedensrat.org/
++Aktion des Friedensrats Markgräflerland zu Ostern++ Zu den wegen Corona verhängten Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens, gehört auch das Verbot von Demonstrationen. Und so durfte in diesem Jahr der geplante 23. Ostermarsch in Müllheim nicht stattfinden.
Dennoch trug der Friedensrat Markgräflerland mit einer Aktion vor der Kaserne der deutsch-ranzösischen Brigade in Müllheim seine Forderungen in die Öffentlichkeit.
Auf einer Reihe von Transparenten wurde für eine Politik des friedlichen Miteinanders statt eines kriegerischen Gegeneinanders geworben. Denn unsere Zukunft hängt nach Auffassung des Friedensrats nicht nur davon ab, wie wir mit Corona umgehen. Entscheidend sei vielmehr eine lebenswerte Welt in Frieden und Sicherheit für alle Menschen zu schaffen.
Es sei an der Zeit, sich modernen Konfliktlösungen zuzuwenden, die ohne Waffen und Gewalt und ohne wechselseitiges Töten auskommen. Sage niemand, dies sei unmöglich, so der Friedensrat. Das Einzige, was dazu feht, ist der politische Wille die unermesslichen Mittel, die eine gewalttätige Politik für Kriege verschwendet, für die Beseitigung der Kriegsursachen einzusetzen. Auch hier zeigt die Corona Krise, dass dies möglich ist, wenn es denn gewollt wird.
Deshalb hob der Friedenrat trotz Ostermarsch Verbot wegen Corona hervor:
Wir bleiben dabei: Entschieden für Frieden und gegen rechte Hetze! (Friedensrat Markgräfler Land) Auch im nordrheinwestfälischen Gronau wurde Karfreitag mit einer genehmigten Ostermarsch-Mahnwache ein wichtiges Zeichen gesetzt: Besonnen, mit Gesichtsmasken und großem Abstand haben Karfreitag (10.04.2020) rund 20 Mitglieder mehrerer Initiativen und Verbände mit einer Mahnwache vor der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in Gronau deren sofortige Stilllegung gefordert.

Der Ostermarsch am Atomwaffenlager im rheinland-pfälzischen Büchel hätte Ostermontag stattfinden sollen, er wurde abgesagt. Im Aufruf zur Teilnahme an dem Ostermarsch hieß es: „Die einzige Möglichkeit zur Verhinderung eines Atomkriegs ist die Abschaffung aller Atomwaffen!" Für dieses Ziel werden sich Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen sowie auch der BBU weiterhin einsetzen. Weitere Informationen dazu hier.

Zu den Ostermarschaktivitäten, die in diesem Jahr stattfinden konnten, gehört auch eine Kundgebung, die Karfreitag vor dem Fliegerhorst in Jagel (Schleswig-Holstein) stattgefunden hat.

Informationen zu den Ostermarschaktivitäten 2020, die in NRW und
bundesweit weitegehend virtuell im Internet durchgeführt und nachgelesen
werden können, findet mensch hier.

(BBU - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.)