Argentinischer YPF Konzern mit Chevron in joint venture

Argentinischer YPF Konzern mit Chevron in joint venture

Der im Frühjahr 2012 vom spanischen Repsol-Konzern zu 51% enteignete argentinische YPF-Konzern hat ein Joint Verture mit dem in Kalofornien beheimateten CHEVRON Konzern bekannt gemacht. Wie amerika 21 berichtet, besagt der Vorvertrag unter anderem die Bohrung von 100 Förderlöchern in der Region Vaca Muerta. Laut Chevron ist ein Joint Venture geplant, mit Investitionen von 15 Millionen Dollar und dem Ziel, mehr als tausend Förderlöcher zu bohren.
Seit der umstrittenen Verstaatlichungen - die EU verklaget Argeninieen vor der WHO -ist die argentinische Regierung auf der Suche nach Investoren. Denn dem Land fehlen die finanziellen Mittel für die Erschließung der weltweit drittgrößten Reserven an Schiefergas, über die es verfügt. Kurz vor dem Übereinkommen mit Chevron wurde schon ein Vertrag mit dem norwegischen Energiekonzern Statoil abgeschlossen. Geplant ist außerdem noch eine Zusammenarbeit mit dem argentinisch-chinesischen Gemeinschaftsunternehmen Bridas.

amerika 21 bezweifelt allerdings die Möglichkeiten de joint ventures: Ob die argentinische Regierung mit der Zusammenarbeit mit Chevron ihrem Land einen Gefallen tut, sei jedoch in Frage gestellt. Chevron ist in mehrere Rechtsstreitigkeiten auf dem südamerikanischen Kontinent verwickelt.

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