Seit dem 11. April laufen in Indien die Parlamentswahlen. "Die größte Demokratie der Welt wählt" heißt es dann oft in den Medien. Tatsächlich trifft das indische Wahlsystem viele Vorkehrungen, um die Teilnahme möglichst aller Wahlberechtigten zu gewährleisten. Dennoch bleiben viele drängende Probleme gerade der ärmeren Bevölkerungsteile im Wahlkampf außen vor. Daran hat auch der Wahlsieg von Narendra Modi 2014 nichts geändert. Im Gegenteil: Modi und seine BJP schüren zusätzlich noch die Konflikte zwischen Hindus, Muslimen und anderen Gruppen.
Radio Dreyeckland blickt zusammen mit Judhajit Sarkar, Doktorand an der Universität Heidelberg, auf die wichtigsten politischen Fragen und die Politik der Regierung.