Amnesty International hat einen Report darüber zusammengestellt, wie Regierungen weltweit in der Corona-Krise Personal in Gesundheitsdienst und Pflege geschützt haben. Der Report trägt den Titel „Exposed, Silenced, Attacked“ - „Ausgesetzt, zum Schweigen gebracht, angegriffen“. Demnach starben mehr als 3000 Menschen, die im Pflege- und Gesundheitsdienst tätig waren an der Pandemie. Die Hälfte davon in den USA, Russland und Großbritannien. Amnesty geht davon aus, dass die wirkliche Zahl sogar wesentlich höher liegt. Die Regierungen hätten es versäumt für ausreichenden Schutz zu sorgen. Bei Protesten von Gesundheitspersonal wurden in einigen Ländern Menschen festgenommen. In Malaysia wurden 5 Menschen sogar in Haft genommen und werden nun wegen Teilnahme an einer „nicht genehmigten Versammlung“ angeklagt.