Amnesty Aktuell: Fake News

Amnesty Aktuell: Fake News

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Bewusste Desinformation, manipulierte Berichterstattung und Geschichtsklitterung ist kein neues Phänomen und existiert vermutlich seit Beginn des Journalismus. Seit einigen Jahren treten jedoch gehäuft gezielte Falschinformationen auf, die als Nachrichten getarnt in sozialen Netzwerken starke Verbreitung finden. Sie zielen darauf ab, die Meinungen der Lesenden zu manipulieren, starke Gefühle in ihnen hervorzurufen und bestimmte Organisationen, Gruppen oder Personen zu diskreditieren. Obwohl die Fakten in Ihnen nicht stimmen, werden sie so stark oder so lange weiterverbreitet, bis sie – in gewissem Maße und von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen – als zumindest diskutabel, wenn nicht wahr erachtet werden. Welche Auswirkungen haben diese Fake News auf unsere Gesellschaft, den politischen Diskurs und unsere Auffassung von Wahrheit und Transparenz? Inwiefern beeinflussen sie unser Vertrauen in Nachrichten, Journalismus und allgemein unserem Gegenüber?

In unserer Sendung „Amnesty Aktuellwerfen wir am 7. Juni 2021 einen Blick auf Fake News und deren Auswirkungen auf die Pressefreiheit sowie den politischen Diskurs in Deutschland und in Bezug auf Digitale Menschenrechte.

Hierzu erwarten wir wieder spannende Gäste: Zur aktuellen Situation der Pressefreiheit in Deutschland interviewt Sonja Anne Renzenbrink, die Pressereferentin bei Reporter ohne Grenzen und dort unter anderem für Deutschland zuständig ist. Lukas S. interviewt Felix Ettensperger von der Universität Freiburg zum Thema Fakenews in Deutschland und politische Desinformation. Außerdem sprach Anna über digitale Menschenrechte mit Dr. Ingrid Bausch-Gall, die seit 2012 in der Amnesty International Themenkoordinationsgruppe "Menschenrechte im digitalen Zeitalter“ tätig ist.

Wie immer halten wir euch mit News zu Menschenrechtsthemen und der Amnesty-Erfolgsgeschichte auf dem Laufenden, begleitet durch ein besonderes Musikprogramm.