12 Polizeikugeln auf unbewaffneten, afghanischen Jugendlichen

12 Polizeikugeln auf unbewaffneten, afghanischen Jugendlichen

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Moderne Pistole (keine deutsche Polizeiwaffe)
Lizenz: 
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Quelle: 
Wikipedia, Autor: Askild Antonsen, flickr, Lizenz:https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en

Ein 19 jähriger afghanischer Flüchtling will in Fulda Brötchen kaufen, doch die Verkäuferin sagt, dass sie noch nicht offen hat. Der Junge bekommt das offenbar in den falschen Hals, tickt gehörig aus, wirft die Scheibe der Bäckerei ein und auch einen Stein auf ein Polizeiauto, versucht zu fliehen und stirbt in einer Kaskade von Polizeikugeln. Die Polizei spricht von Notwehr, obwohl keine Waffe im Spiel war. Der Vorsitzende des Ausländerbeirats von Fulda, Abdulkerim Demir kritisiert im Gespräch mit Radio Dreyeckland den Polizeieinsatz, die Informationspolitik der Polizei und wie der Vorfall bereits für den heraufziehenden Landtagswahlkampf ausgenützt wird. Der heutige AfD-Bundestagsabgeordnete (aus der CDU-Fraktion wurde er 2004 wegen einer antisemitischen Rede nach einigem Hin und Her ausgeschlossen) Martin Hohmann äußerte sich besonders krass, indem er Angela Merkel für den Tod des Flüchtlings verantwortlich macht: "Hätte er die 'Einladung' nach Deutschland nicht angenommen, wäre er mit Sicherheit noch am Leben", lässt sich Hohmann in einer Presseerklärung selbst zitieren.