„Erst“ 260 Milliarden für Banken – Schuftet gefälligst billiger und länger!

„Erst“ 260 Milliarden für Banken – Schuftet gefälligst billiger und länger!

(kmm) Die Rettung deutscher Banken und verzockter (Gewinn-)Finanzmassen in Hedgefonds usw. hat unter schwarz-gelb die Allgemeinheit „erst „ 259,19 Milliarden € bis incl, 2011 gekostet (In der EU insgesamt: 1.615 Milliarden und 950 Millionen € oder12,79% des BIP). Deutschland nimmt bei den gezahlten (Banken-)Zuschüssen damit hinter Großbritannien (299,57Mrd. Euro) und Irland (349,71 Mrd. Euro) Platz drei der EU ein.
Neuere Daten verschweigt die Bundesregierung. Insgesamt beläuft sich diese in Deutschland ausbezahlte Summe bereits auf 10 % des BIP. Genehmigt sind jedoch glatt schlaffe 646,06 Milliarden (EU: 5.085 Milliarden und 950 Millionen €) . Ausbezahlt sind also in Deutschland bereits 40%. Als sogenannte Entlastungsmassnahmen wurden 56,17 Milliarden von 66,10 Milliarden € fällig – rund 85%. Als Rekapitalisierung 63,24 von genehmigten 114,61 Milliarden € also bereits über 50 %. Die Liquiditätshilfen sind zur Hälfte mit 4,75 von 9,5 Milliarden ausbezahlt. .
Prozentual am wenigsten fällig wurden bisher die eingeräumten Garantien. Absolut sind sie dafür aber umso höher: Auf 135,03 Milliarden € von 435,13 € genehmigten Milliarden beläuft sich die fällig gewordene Haftung der Allgemeinheit für den Vermögensbestand der superreichen Privatpersonen, Finanzmassen und Unternehmen. Wieviel zusätzlich bei den bezahlten Garantienausfällen in der EU in die Taschen der Deutschland basierten Superreichen floss, ist nicht ausgewiesen. Die Garantieausfälle in der gesamten EU beliefen sich bis 2011 auf: auf ausgezahlte 1.084 Millarden und 830 Millionen € von genehmigten 3.645 Milliarden und 650 Millionen €.
Angesichts eines BIP-Anteils von 8,79 % allein der EU-Garantiefälle, der anhaltend vertieften Wirtschaftskrise in der EU durch deutsch verordnete Austerität und der Tatsache der schon unter grün-rot eingeleiteten Dumpingwettbewerbsmassnahmen in der EU mit Niedriglohnsektor , Arbeitszeitausdehnung, Plünderung der Gesundheits- wie Rentenkassen unter demographischen Vorwänden sind die massiven Verarmungs- und teilweise Verelendungsmassnahmen in Griechenland, Portugal, Spanien und Irland wohl erst ein Vorspiel für die tobende Bereicherungssicherungsgier des euopäischen Superreichtums gewesen. Die zu beschleunigende Entreicherung der Bevölkerungen Italiens und Frankreichs stehen demnächst auf der Agenda.

Quelle BT.Drs. 17/14621 S.42f Übersichten 12 u.13

s.auch Folgen in Europa