Griechische Regierung illegalisiert Streik der Verkehrsbetriebe

Griechische Regierung illegalisiert Streik der Verkehrsbetriebe

Wie occupiedlondon berichtet, hat am 24. Januar hat die Griechische Regierung – über das Transportministerium – angeordnet, dass die Arbeitenden der Athener U-Bahn nach acht Tagen Streik zwangsweise zur Arbeit zurückkehren müssen. Als Reaktion darauf schlosen sich die Beschäftigten aller anderen großen Transportmittel in der Stadt dem Streik an oder weiteten ihn aus. Die Beschäftigten der Athener U-Bahn riefen alle solidarischen Menschen dazu auf, sich im Hauptdepot der Metro zu treffen.

Am 25.1. stürmten frühmorgens Kampf- (MAT) und Anti-Terror-Einheiten (EKAM) der der Polizei das zentrale U-Bahn-Depot in Athen, um den Transportstreik zu brechen. Mindestens 100 Beschäftigte waren zum Zeitpunkt der Polizeiaktion im Depot und mindestens drei von ihnen wurden verhaftet. Am 27.1. erklärte ein Athener Gericht den Solidaritätsstreik der Stadtbusse und Straßenbahnen für illegal. Gleichzeitig wollen die Beschäftigten der Nationalen Eisenbahn (OSE) und der S-Bahn mindestens bis zum 28.1. ihren Streik fortsetzen.