120 Menschen legen Leo-Panzer in Freiburg symbolisch an die Kette

120 Menschen legen Leo-Panzer in Freiburg symbolisch an die Kette

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Legt den Leo an die Kette - Foto: RDL
Legt den Leo an die Kette - Foto: RDL
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Am heutigen Freitag versammelten sich rund 120 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg, um gegen die geplanten Panzerexporte der BRD an Saudi Arabien zu protestieren. In Redebeiträgen wurde u.a. die Bundesregierung scharf kritisiert und auch auf die direkte Beteiligung der Firma Litef aus Freiburg an der Produktion der von Krauss-Maffai Wegmann (KMW) und Rheinmetal gefertigten Leopard Kampfpanzer hingewiesen. Zudem wurde immer wieder die katastrophale Menschenrechtssituation in Saudi Arabien betont.

Für nicht nur Zustimmung im Publikum sorgte die wohlwollende Begrüßung von zwei (nicht anwesenden) Freiburger KMW-Anteilseignern, namentlich Rüdiger und Volkmar von Braunbehrens. Beide, so die Hoffnung u.a. von Christoph Besemer von der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion (siehe auch Interview von heute), würden bald dem Beispiel von Burkhart von Braunbehrens folgen und sich ebenfalls öffentlich gegen den Deal mit Saudi Arabien positionieren.

Zwischen den Reden, Musikaufführungen und einem Audio-Grußwort von Konstantin Wecker, wurde ein Leopard 2-Panzer von den Anwesenden noch symbolisch in Ketten gelegt und an der Weiterfahrt gehindert.

Am heutigen Freitag fanden zum gleichen Thema auch Protestaktionen in Heidelberg und Düsseldorf statt. Einen ausführlicheren Bericht zur heutigen Kundgebung sendet RDL am Montag zwischen 12-13Uhr im Mittagsmagazin Punkt 12.

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