"Es fehlen schlechterdings Nahrungsmittel", verkündete die FAO, die Food and Agriculture Organisation jüngst. Der von ihr entwickelte Preisindex kletterte auf den Wert von 241,7 - und damit auf ein neues Zweijahreshoch. "Je länger wir die hohen Preise sehen, desto höher ist das Risiko, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen wegen nicht mehr bezahlbaren Nahrungsmitteln kommt". In Algerien stiegen die Preise um 30%, der Konflikt hat schon zwei Todesopfer gefordert. Luciano und Fabian von der GartenCoop Freiburg prognostizieren, daß es mit Preisschwankungen so weitergehen wird. Das Modell der autonomen Kooperative aber setzt der subventionierten Massenproduktion der Agroindustrie etwas entgegen: die Beteiligung der Konsumenten an der eigenen Nahrungsmittelproduktion und somit auch ein Bewußtsein für die Herkunft von Gemüse, Brot und Käse. Die GartenCoop hat nach anderthalbjähriger Suche endlich Ackerland gefunden. Im Frühjahr geht's los!
Termine:
19. Januar auf dem Alfred-Döblin-Platz 1, vor dem Stadtteilzentrum/Haus 37, Vauban
18:00 Uhr: Einführungsrunde
19:00 Uhr: Vorstellung des Objekts
14. - 16. Januar in Niederkaufungen, Kassel: Seminar - Kampf um Saatgut
22. Januar, 12 Uhr am Hauptbahnhof, Washingtonplatz, Berlin: Großdemo - Wir haben es satt! Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten
27. - 29. Januar im Geografischen Institut, Hallerstraße 6, Bern, Schweiz: Tagung - Frauen in der Landwirtschaft
Weitere Infos: www.gartencoop.org