Ausbeutung statt Ausbildung? Das offizielle japanische Trainee-Programm steht in der Kritik

Ausbeutung statt Ausbildung? Das offizielle japanische Trainee-Programm steht in der Kritik

Im Rahmen eines japanischen Entwicklungshilfeprogramms können ungelernte ArbeiterInnen aus benachbarten Entwicklungsländern für 3 Jahre nach Japan kommen, um dort eine Berufsausbildung zu erhalten - und fallen dort in vielen Fällen einer staatlich sanktionierten Ausbeutung ihrer Arbeitskraft zum Opfer.

Seit kurzem widmet sich ein Verein engagierter japanischer Anwältinnen und Anwälte gegen dieses Programm, das jungen Menschen falsche Hoffnungen macht - und dem Missbrauch ihrer Arbeitskraft Tür und Tor öffnet. Der Japanologe Daniel Kremers hat Focus-Redakteur Alex in einem Interview mehr über dieses umstrittene Programm erzählt.