Nach Jubeln zweier Mitarbeiterinnen: Waschbär distanziert sich von Querdenken-Bewegung und kündigt internes Gespräch an

Waschbär distanziert sich von Querdenken-Bewegung und kündigt internes Gespräch an

Vergangenen Samstag, den 27.11.21 kam es am Rande der rechtsoffenen Querdenken-Demonstration in der Sedanstraße in Freiburg zu einer Situation, als augenscheinlich zwei Mitarbeiterinnen dem vorbeiziehenden Protestzug zugejubelt haben sollen. Ein Video, das die Situation zeigt kursiert bei dem Kurznachrichtendienst Twitter und liegt der RDL-Redaktion vor. Auf Anfrage äußert sich Sylvia Raabe von der Unternehmenskommunikation Waschbär nun wie folgt:

"Der Vorfall, auf den Sie Bezug nehmen, ist uns bekannt. Wir bedauern sehr, dass die beiden Mitarbeiterinnen in unserem Freiburger Laden durch ihr Verhalten Waschbär in Zusammenhang mit der Querdenkenbewegung und der rechten Bewegung gebracht haben. Auf Basis unserer Unternehmensgrundsätze distanzieren wir uns klar vom Gedankengut der Querdenker sowie von antisemitischen, rechtswidrigen und rassistischen Äußerungen. Das Auftreten der Mitarbeiterinnen in diesem Video entspricht nicht der Haltung unseres Unternehmens und steht nicht im Einklang mit unserer Kultur. Die Geschäftsleitung hat sich des Themas bereits persönlich angenommen. Es wurden Gespräche mit den Mitarbeiterinnen geführt, um den Sachverhalt zu klären und die Haltung des Unternehmens unmissverständlich deutlich zu machen. Seit Beginn der Pandemie nehmen wir unsere Verantwortung wahr, die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und setzen die Maßnahmen der Pandemie-Bekämpfung im Unternehmen konsequent um. Dazu gehören u.a. ein regelmäßiges internes Testangebot, die Arbeit im Home Office, eine Maskenpflicht und ein umfassendes Hygienekonzept. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch eine Impfung durch einen Betriebsarzt an. Wir hoffen sehr, dass wir mit diesen Maßnahmen einen Beitrag zum Schutz unserer Mitarbeitenden und zur Bewältigung der Pandemie leisten können."