Volker Beck gewinnt Zivilverfahren gegen Hasspostings von Attila Hildmann

Volker Beck gewinnt Zivilverfahren gegen Hasspostings von Attila Hildmann

Das Berliner Landgericht hat eine einstweilige Verfügung erlassen wonach der vegane Fernsehkoch Attila Hildmann seine Hasspostings gegen den Politiker der Grünen, Volker Beck löschen muss. Andernfalls droht ihm eine Geldstrafe von 250 000 Euro. Hildmann hatte Beck wegen seiner sexuellen Orientierung und wegen seiner israelfreundlichen Haltung angegriffen. Beck war bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundestag Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentarier*innengruppe. Auf einer von ihm organisierten kleinen Kundgebung in Berlin sagte Hildmann zum Beispiel: „Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertretet auf einem öffentlichen Platz“.

 

Gegen Hildmann liegen auch verschiedene Strafanzeigen wegen Volksverhetzung vor. Einen deshalb erlassenen Strafbefehl konnte die Staatsanwaltschaft nicht vollstrecken, weil sich Hildmann kurz zuvor in die Türkei abgesetzt hatte. Volker Beck kritisierte deshalb die Langsamkeit mit der die Staatsanwaltschaft gegen Hildmann aktiv wurde. Auch die jetzt erlassene einstweilige Verfügung kommt etwas spät. Nachdem Hildmann bereits vorher zu extremen Wutattacken geneigt hatte, ist er seit Beginn der Covid-19 Pandemie total ausgerastet und hat sich dafür im Netz Spitznamen wie „Gemüse-Göbbels“ und „Avocadolf“ eingefangen. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen hatte Hildmann erhebliche geschäftliche Einbußen.