Unsichtbarkeit lernen: Streulicht - Deniz Ohde

Streulicht - Deniz Ohde

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Quelle: 
Suhrkamp Verlag

Der Vater der namenlosen Icherzählerin arbeitet in der Chemiefabrik, in der auch schon sein Vater gearbeitet hat. Er neigt zu Gewaltausbrüchen, die gern die Wohnungseinrichtung kosten. Die Mutter kommt aus der Türkei aus sehr einfachen Verhältnissen. Für die Jugendliche ist es am besten, zuhause unsichtbar zu sein. Und auch die rassistischen Zuschreibungen tragen nicht dazu bei, ein Selbstbewusstsein auszubilden. Und so bleibt sie unsichtbar, schafft zwar das Abi, aber das Aufstieg-durch-Bildung-Versprechen löst sich nicht ein. Deprimierend und lesenswert, fand Rosmarie v. Pressentin: