#Alarmstuferot und #OhneKunstUndKulturWirdsStill: Stiller Protest gegen den Lockdown light

Stiller Protest gegen den Lockdown light

#Alarmstufe Rot & #OhneKunstUndKulturWirdsStill

Das Freiburger Stadttheater rot beleuchtet, im Dunkeln, Auf dem Platz davor verteilt stehen Menschen mit Instrumenten.
#AlarmstufeRot und #OhneKunstUndKulturWirdsStill
Lizenz: 
CC Attribution, Non-Commercial, Share Alike
Quelle: 
JR für RDL

Zwischen 250 und 300 Menschen beteiligten sich am Montag, den 2.11., um 20 Uhr an dem 20-minütigen, stillen Protest, auf dem Platz der Alten Synagoge. Anlass war der "Lockdown light", der einer Mitteilung von Chorstadt e.V. zu Folge fast ausschließlich (Amateur-)Sport, (Amateur-)Musik und die Gastronomie betreffe. So heißt es darin, dass dieser Lockdown die Kunst- und Kulturszene schwer treffe: "...trotz den Anstrengungen und Hygienekonzepten und trotz vielfältigster Anstrengungen und Investitionen in Hygienekonzepte, Vorsichtsmaßnahmen und alternativen Konzertformaten werden auch im November pauschal sämtliche Veranstaltungen (inklusive Proben) verboten."

Um ein Zeichen zu setzen versammelten sich die Musiker*innen und Kulturschaffende (u.a. des Freiburger Barockorchesters) in Orchesterbekleidung und mit Instrumenten, doch hielten 20 Minuten lang schweigend inne. Das Freiburger Stadttheater erleuchtete in rotem Licht. Ähnliche Proteste gab es deutschlandweit. Künstler*innen streamten dabei Videos in den sozialen Medien und "fluteten" diese mit Stille.

In Freiburg versuchte eine 5-köpfige Gruppe "Querdenker" den Protest zu vereinnahmen, jedoch ohne Erfolg. Niemand wollte den notorischen Maskenverweiger*innen so wirklich Aufmerksamkeit schenken und so blieb auch die Einladung sich ihrer samstäglichen Kundgebung anzuschließen, unbeantwortet.