Österreichischer Pfarrer bekommt zwei Jahre auf Bewährung, weil er vier Schutzsuchende über die Grenze mitnahm

Österreichischer Pfarrer bekommt zwei Jahre auf Bewährung, weil er vier Schutzsuchende über die Grenze mitnahm

Ein österreichischer Pfarrer hat einen rechtskräftigen Strafbefehl erhalten, weil er einmal Schutzsuchende über die österreichisch-deutsche Grenze gefahren hat.

Vor einem Jahr, als viele Schutzsuchende über die sogenannte Balkanroute und Österreich nach Deutschland wollten, hatte er Schutzsuchende über die Grenze in der Nähe von Passau gefahren. In einem Bericht der Website Nachrichten.at erklärt der Pfarrer, er habe vier Menschen aus Gewissensgründen und aus Hilfsbereitschaft mitgenommen, als er sie am Strassenrand stehen sah. Auf der deutschen Seite geriet er in eine Polizeikontrolle und wurde eine Nacht lang in Gewahrsam genommen. Seine Strafe beläuft sich auf zwei Jahre Haft auf Bewährung, weil er sich der "Schleusung" schuldig gemacht habe.