Ex-Kanzler Sebastian Kurz kann sich vorstellen, nach der Neuwahl in Österreich wieder in Koalition mit der rechten FPÖ zu gehen. 

Die Koalition aus ÖVP und FPÖ war nach Veröffentlichung des Ibiza-Videos zerbrochen. Darin hatte der damalige Vizekanzler der FPÖ, Heinz-Christian Strache, mit einer vermeintlichen russischen Oligarchin unter anderem die Übernahme der auflagenstärkste Boulevard-Zeitung Österreichs besprochen.

Seitdem hat sich das Kräfteverhältnis zugunsten von Kurz verbessert. Denn Wähler*innen der FPÖ sollen laut Umfragen zur konservativen ÖVP gewandert sein. Von den Wähler*innen wird dieses Bündnis weiterhin unterstützt. Nach Umfragen ziehen 20 bis 26 Prozent diese Koalition allen anderen vor.