Österreich: Arbeitslose dürfen einen Job nicht wegen Impfzwang ablehnen

Österreich: Arbeitslose dürfen einen Job nicht wegen Impfzwang ablehnen

Der Arbeitsminister Martin Kocher von der konservativen Österreichischen Volkspartei hat die Arbeitsämter angewiesen, Arbeitslosen die eine zumutbare Stelle nur deshalb ablehnen, weil dafür eine Impfung verlangt wird, das Arbeitslosengelt zu sperren. Die Sperrung kann bis zu 6 Wochen dauern. Die Weisung erging bereits am 25. August, wurde aber erst später öffentlich bekannt. Immer mehr Arbeitgeber verlangen in Österreich eine Impfung als Voraussetzung für die Einstellung. In einige österreichische Bundesländer verlangen den Nachweis einer Impfung als Voraussetzung für die Einstellung in Gesundheits- und Sozialberufen. Auch manche Unternehmen aus der Industrie und dem Handel verlangen mittlerweile, dass neueinzustellende Arbeitnehmer*innen geimpft sind. Von einer Sperre des Arbeitslosengeldes ausgenommen sind Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.