Freiburger Wohnungspolitik: Stadtbau bedient am Rennwegdreieck im Sinne der „sozialen Durschmischung“ das Luxussegment

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Stadtbau bedient am Rennwegdreieck im Sinne der „sozialen Durschmischung“ das Luxussegment

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Das noch unbebaute Rennwegdreieck/ Inwertsetzung nach grünschwarzrosa
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
RDL/kmm 2018

Am Rennwegdreieck, de facto einer Verkehrsinsel an der vielbefahrenen Heinrich-von-Stephan-Straße, sollte ursprünglich der RDL Berichterstattung folgend, ein zu 100 % sozial geförderter Mietwohnungsbau entstehen. So baute dann die Stadtbau an dieser Stelle. Sie musste aber schon 2,183 Millionen € für das Grundstück an den städtischen Haushalt abdrücken. Nun wurden gerade einmal etwas über 1/3 der Wohnungen als Sozialwohnungen gebaut. Was das für den Rest der durch die FSB errichteten Wohnungen bedeutet, wird jetzt offensichtlich. Eine 61 qm Wohnung wird mit Tiefgaragenplatz z.B. für 399.400,- € verkauft. Das sind schlappe 6475€/ qm. Für die Mietwohnungen wird eine Kaltmiete von 17,7€/m² und eine Warmmiete von 21,6 €/m² aufgerufen. Für die 61-qm-Wohnung auf der Verkehrsinsel, errichtet von der Stadtbau, die doch eigentlich für bezahlbaren Wohnraum sorgen sollte, dürfen dann 1.320,00 € monatlich bezahlt werden. Stadt und Stadtbau weigerten sich beide Radio Dreyeckland ein Interview zu den Wahnsinnspreisen am Rennwegdreieck zu geben. Eine kommentierende Nachricht zu diesem Trauerspiel Freiburger Wohnungspolitik.