Stadt Freiburg beauftragt mit empirica marktextremistisches Institut (“Nicht noch mehr Mieterschutz”) mit Wohnmarktsanalyse

Stadt Freiburg beauftragt mit empirica marktextremistisches Institut (“Nicht noch mehr Mieterschutz”) mit Wohnmarktsanalyse

Der Ausichtsratchef des sogenannten Forschungsinstituts “empirica”, Ullrich Pfeiffer, weiss wo die Reise hin zu gehen hat: Im führenden Organ der Renditejäger mit dem Titel “immobilienwirtschaft” fordert er ein Ende des Sozialklimbims mit dem ”ewige(n) Lied von mehr Sozialwohnungen und Mieterschutz“. Stattdessen soll die grosse Koalition alles für die Renditebedingungen der Investoren tun: Nur Angebotsexpansion, „Neubau macht auch alle Bestandswohnungen preiswerter und erleichtert den Aufbau von Leerreserven als effektivem Mieterschutz.“ Kurzum das ewige Credo, dass in den aufstrebenden Ballungszentren gerade seit Jahrzehnten versagt. Dieser Lobbyistenschnack ist dick verlinkt mit der Homepage des Forschungsinstituts,

Das hat aber dem in Freiburg ansässigen Bauverein „Wem gehört die Stadt“ jetzt gereicht. In einem offenen Brief an das beauftragte Institut des Marktideologen verweigerte er die erbetene „Expertenanalyse. Er schreibt auch:

„Noch erstaunlicher ist, dass die Stadt Freiburg ein marktliberal ausgerichtetes Forschungsinstitut mit der Wohnungsanalyse beauftragt hat, das in offensichtlichster Weise noch nicht mal in der Lage ist, wissenschaftliche Gutachten und politische Lobbyarbeit für die Immobilienwirtschaft wenigstens organisatorisch auseinander zu halten.“

(kmm)