Freiburger Anti-Wagenpolitik: Geb den Habenden - Nimm den Have-Nots

Freiburger Anti-Wagenpolitik: Geb den Habenden - Nimm den Have-Nots

Stadtverwaltung mauert weiter bei "Sand im Getriebe", will aber Schattenparker 345 qm Stellfläche klauen

Auch nach den Beratungen im Hauptausschuss ist immer noch nicht klar, ob für die 14 Wagen der Sand-im-Getriebe Gruppe endlich eine längere Zwischen- bzw. wie gewünscht Dauerlösung geben wird. Auch der auf dem Ticket der Grünen gewählte Baubürgermeister Haag hatte in einer Vorlage jede Notwendigkeit für eine politische Lösung des offenkundigen Bedarfs für alternative Lösungen über den einzigen öffentlichen Platz - Schattenparker e.V. - hinaus bestritten.  Verwiesen wird auf private Plätze, die aber immer wieder durch Interventionen des Ordnungs- und Baurechtamtes verhindert werden.
Nachdem die Grünen die Lösung der Wagenplatzfrage in ihr Kommunalwahlprogramm aufgenommen haben, müsste mit Einzelstimmen aus SPD und FDP eigentlich eine politische Vernunftlösung sowohl für ein Konzept der Zwischennutzung wie Ausweisung einer Dauernutzung denkbar sein, trotz Gegenfeuer vom neuen SPD Star Schillinger.
Dies ist auch umso dringlicher als im Hauptausschuss schon der Verkauf des Ex-VABE- Holzplatzes an das BMW Autohaus  Märtin  beraten wurde, der auch den Klau von 345 qm (für 180€/qm!) des einzigen nicht sozialpolitisch gebundenen Wagenplatzes - der Schattenparker - vorsieht. Während das (Bau-) Bürgermeisteramt detailliert die Kosten für die Stadt ausrechnet, die die Arrondierung der Grundstücke zu Gunsten von BMW Märtin  kosten, fehlt jeder Kostenpunkt für die Ausgleichsfläche für die Schattenparker.

Den Besitzenden geben und den Habenixen nehmen -  Freiburger Stadtpolitik ungeschminkt.

(kmm)