Strike: Von Alternativbetrieben, Erwerbslosen- und Arbeitskämpfen
Obwohl Arbeit einen großen Teil unseres Lebens bestimmt, bleiben Arbeit und Aktivismus oft getrennt: Flugblätter werden am Feierabend geschrieben, Aktionismus ist Teil des Freizeitverhaltens.
Doch gibt es immer wieder Ansätze, die Arbeit als Teil des politischen Lebens zu begreifen – in Arbeitsbekämpfen um bessere Bedingungen oder durch alternative Arbeitskonzepte.
Im Einzelnen:
Freitag, 06. Februar 2015, 19 Uhr: Von Selbstbestimmung und Selbstausbeutung
Was bleibt von der Bewegung der Alternativbetriebe der 80er? Diente ihre Betonung von Selbstverantwortung und die Ablehnung von „normalen“ Arbeitsmodellen lediglich als Blaupause für eine neoliberale Umgestaltung der Arbeit? Und wie organisieren heutige Aktivist_innen ihre Arbeitswelt angesichts steigender ökonomischer Zwänge?
Mittwoch, 11. Februar 2015, 19 Uhr: Arbeitskämpfe im Betrieb und gegen den Zwang zur Lohnarbeit
So manche Kämpfe reichen über Verhandlungen um einem Tarifvertrag hinaus: Über die Wirkungsmacht von Arbeitskämpfen und die Bewegung der Arbeitslosen.
Freitag: 13. Feburar 2015, 20 Uhr: Erzählcafé (im Café der Fabrik, Habsburgerstr. 9):
Das richtige Leben im Falschen? - Alternative Arbeitskonzepte
Aktivist_innen verschiedener Generation berichten von ihren Versuchen, Arbeit frei von Lohnabhängigkeit und Entfremdung zu organisieren.
Wie können Alternativen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen funktionieren, und kann die politische Arbeit als Lebensgrundlage dienen?
Montag, 2. März, 18 Uhr: Das Erzählcafé zum Nachhören
Freitag, 06. März 2015, 19 Uhr: Feministische Perspektiven auf Arbeit
Vom Ende der Versorger-Ehe, über Kitas und die Frage nach dem Wert reproduktiver Arbeit, bis hin zur Quote und den Kampf um gleichen Lohn für gleiche Arbeit: Der Kampf der Frauenbewegung im Themenfeld Arbeit in den letzten 40 Jahren.
Die Reihe wird gefördert von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt