Solidarität gegen Xenophobie - migrantischer Hungerstreik in Griechenland überdauert das Ultimatum

Solidarität gegen Xenophobie - migrantischer Hungerstreik in Griechenland überdauert das Ultimatum

Am vergangenen Freitag lief ein Ultimatum der griechischen Regierung aus: „Die 300“ sollten bis dahin die von ihnen besetzten Gebäude in Thessaloniki und Athen räumen. „Die 300“, das sind Migranten, die seit drei Wochen mit einem Hungerstreik gegen die verheerenden Lebensbedingungen und die Rechtlosigkeit von Sans Papiers in Griechenland kämpfen – nicht zuletzt aufgrund der EU-Einwanderungspolitik. Das Ultimatum verstrich und die Hungerstreikenden haben bis auf wenige noch immer nicht aufgegeben, sondern im Gegenteil, ihren Streik am Freitag verschärft. Denn sie können auf die Solidarität untereinander und die der Bevölkerung bauen. Wir haben mit Streikenden in beiden Städten und Unterstützerinnen über die Lage, die Forderungen und die Entwicklungen in Athen und Thessaloniki gesprochen. Zunächst hören wir Dorothee Vakalis, die die Streikenden von Freiburg aus unterstützt.

Auf der Internetseite von hungerstrike300 gibt es aktuelle Informationen und die Möglichkeit, Solidaritätserklärungen zu veröffentlichen; eine ausführliche Linkliste zum Hungerstreik findet sich auch bei contra info.

Die ausführliche Version dieses Beitrags (13 min) findet Ihr auf dem Freien-Radios-Netz