150 Jahre wurde Miete gezahlt, Instandhaltung fand kaum statt: Sanierung der Knopfhäuslesiedlung in der Freiburger Oberwiehre

Sanierung der Knopfhäuslesiedlung in der Freiburger Oberwiehre

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Knopfhäuslesiedlung
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Die Knopfhäuslesiedlung in der Oberwiehre soll in den nächsten Jahren saniert werden. Die Häuser in der 150 Jahre alten Siedlung sind gerade einmal 45 qm groß. Bäder besitzen die Häuser bisher nicht. Lediglich ein Klo ist vorhanden, viele BewohnerInnen haben sich eine Dusche in die kleine Küche gebaut. Komfort: Fehlanzeige. Obwohl MieterInnen also seit 150 Jahren auch für eine Instandhaltung zahlen, haben die bisherigen Besitzer ganz offensichtlich nie viel Geld in die Instandhaltung der hübschen Huschen investiert. Entsprechend sanierungsbedürftig präsentiert sich die Siedlung, die im Besitz der Stadtbau ist, aktuell. Bei einem Rundgang durch die Siedlung präsentierten Stadt, Stadtbau und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer im Oktober nun die Sanierungspläne für die alte Arbeitersiedlung. Die Sanierungskosten für die gut 100 Wohnungen werden auf etwa 8 Millionen Euro geschätzt. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer nahm am Rundgang teil, da auch Gelder des Landesprogramms Soziale Stadt in die Sanierung fließen werden. Im folgenden Beitrag, der während des Rundgangs entstand , geht es nicht nur um die Sanierung, sondern auch um die Geschichte der Siedlung.