Rüstungsexporte auch nach Saudi Arabien können im Einzelfall der Stabilität dienlich sein, der konkrete Verkauf von Panzern verstoße aber gegen dt. Richtlinien - Gernot Erler (MdB, SPD) im Interview

Rüstungsexporte auch nach Saudi Arabien können im Einzelfall der Stabilität dienlich sein, der konkrete Verkauf von Panzern verstoße aber gegen dt. Richtlinien - Gernot Erler (MdB, SPD) im Interview

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Gernot Erler. Foto: spdfraktion.de
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Zwar keine Panzer, aber auch zu Erlers Zeit in der Regierung (2005-2009) wurden Waffen an Saudi Arabien geliefert
Zwar keine Panzer, aber auch zu Erlers Zeit in der Regierung (2005-2009) wurden Waffen an Saudi Arabien geliefert
Interview mit Gernot Erler (MdB, SPD). In dem Gespräch kritisiert er den angekündigten Verkauf von 200 Kampfpanzern nach Saudi Arabien, verteidigt aber auch frühere Rüstungsexporte an Saudi Arabien - so lieferte die BRD etwa zwischen 2005-2009, während Erlers Regierungszeit als Staatssekretär, Waffen im Wert von 397,8 Mio. Euro an Saudi Arabien (siehe Rüstungsexportberichte). Er erläutert zudem, warum die deutschen Rüstungsexportrichtlinien trotz stetiger Exportzunahme – die BRD ist mittlerweile der weltweit 3. größte Exporteur von Waffen – eigentlich restriktiv seien.

Gernot Erler sitzt für den Wahlkreis Freiburg seit 1987 im Bundestag, war von 2005-2009 Staatssekretär im Außenministerium und ist derzeit stellvertretender Fraktionsvorsitzende für die Bereiche Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik.

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