RWE besteht weiter auf Rodung des Hambacher Forstes

RWE besteht weiter auf Rodung des Hambacher Forstes

Auch nach dem Tod eines Journalisten während der Räumung von Baumhäusern im Hambacher Forst besteht der Energiekonzern RWE weiter auf der Rodung des Waldes. Dies erklärte gestern der Vorstandsvorsitzende der RWE Rolf Martin Schmitz in einer Talkshow im ZDF mit Maybrit Illner. Laut Schmitz würde ein Stopp der Arbeiten die RWE 4 bis 5 Mrd. Euro kosten, weil nicht nur die Braunkohle unter dem Hambacher Forst nicht gefördert werden könnte, sondern auch die Kante zum jetzigen Abbaugebiet rasch gesichert werden müsste. ForstschützerInnen argumentieren dagegen mit dem Erhalt eines natürlichen Waldes und damit dass der Ausstieg aus der Kohletechnik ohnehin geplant ist.