südnordfunk #72: Repression statt Schutz - autoritäre Maßnahmen in der Corona-Krise

Repression statt Schutz - autoritäre Maßnahmen in der Corona-Krise

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Im südnordfunk #72 betrachten wir beispielhaft einige Länder, in denen Regierungen die Corona-Pandemie zum Anlass nehmen, um autoritäre Maßnahmen gegen Oppositionelle und soziale Bewegungen zu ergreifen und eine Verschiebung der politischen Machtverhältnisse zu verhindern. Wir blicken in vier verschiedene Länder:

In der Türkei versucht Präsident Erdoğan, sein Image des starken Mannes und der Türkei als vereinte Nation mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Die Regierung geht zunehmend mit Verhaftungen und Einschüchterungen gegen Medien und Oppostionspolitiker*innen vor.

Auch in Chile haben sich die seit Oktober 2019 andauernden Proteste gegen die Sozial- und Wirtschaftsreformen von der Straße in‘s Netz verlagert.

Die christlich-fundamentalistische Regierung in Bolivien nutzt die Pandemie, um die Repressionen gegen Kritiker*innen der De-Facto Regierung Jeanine Añez auszuweiten.

In Hongkong werden sind Beginn der Corona-Pandemie Proteste noch weniger möglich als zuvor. Zahlreiche Aktivist*innen werden festgenommen unter dem Vorwand, gegen die Regelungen zur Eindämmung der Pandemie verstoßen zu haben.