#Justice for Ebuka!: Rassistischer Mord durch Polizisten in Athen

Rassistischer Mord durch Polizisten in Athen

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Polizeigewalt stoppen
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linksunten.indymedia.org

Ebuka, Migrant aus Nigeria und zweifacher Familienvater, verließ am 8. Februar 2019 sein Zuhause in Athen um nie wieder zurückzukehren. Die Umstände seines Todes werden von der Polizei im Dunkeln gehalten. Ebuka scheint auf der Polizeistation Omonia im Zentrum der griechischen Hauptstadt gestorben zu sein - mehr ist nicht bekannt.

Der Aufschrei hielt sich anfänglich in Grenzen. Dies scheint für Griechenland, in welchem 2008 der Mord durch einen Polizisten am 15-jährigen Alexis Grigoropoulous wochenlange Krawalle auslöste, ungewöhnlich. Auch beim Lynchmord an den LGBTI+ Aktivisten Zak Kostopoulos, bei dem ebenfalls Polizisten von der Station Omonia anwesend waren, war der Aufschrei in den sozialen Medien schnell verbreitet worden. Der Fall Ebuka wurde von keinen Medien berichtet, nur durch die Gruppe Organization United Women from Africa wurde er über soziale Medien gestreut. Nun kam es Ende Februar zu einer Versammlung vor der Polizeistation Omonia und Tage später zu Krawallen.

Eindrücke von der Kundgebung.

*Im Beitrag heißt es fälschlicherweise "Frauengewerkschaft", dabei handelt es sich nicht um eine Gewerkschaft, sondern der Organization United Women from Africa aus Athen, welche im Englishen auch als African Womans Union genannt wird.