Rätselhafter Goldschatz der österreichischen FPÖ entdeckt

Rätselhafter Goldschatz der österreichischen FPÖ entdeckt

Im Rahmen der Ermittlungen nach der sogenannten Ibiza-Affäre ist die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft auf Goldbarren gestoßen, die in einem Tresor der „Pension Enzian“ in Osttirol lagern. Einen Schlüssel zu dem Tresor hatte der designierte Wiener Parteichef der rechtslastigen FPÖ, Dominik Nepp. Die FPÖ musste danach eine Liste mit Nummern der Goldbarren vorlegen. Auf der Liste waren die Nummern jedoch geschwärzt, so dass auch die Anzahl der Barren nicht bekannt ist. Der Gesamtwert soll aber über einer Millionen Euro liegen. Der Verdacht von Geldwäsche und illegaler Parteienfinanzierung steht im Raum. Dies um so mehr als der damalige Parteichef Heinz-Christian Strache auf dem heimlich gefilmten Ibiza-Video selbst von verdeckter Parteienfinanzierung durch reiche Österreicher gesprochen hatte. Laut FPÖ wurde der Ankauf der Barren in den Büchern der FPÖ korrekt erfasst. Der Haken bei dieser Aussage ist jedoch, dass der Rechnungshof nach dem österreichischen Parteiengesetz die Bücher der Parteien nicht prüfen darf. Laut FPÖ diente das Gold als Rücklage für schlechte Zeiten.