Ostermarsch 2011 in Müllheim - Weitere in baden-Württemberg

Frieden schaffen ohne Waffen.Jetzt. Atomkraftwerke stilllegen. Jetzt
Der Friedensrat Markgräflerland und der DGB Müllheim/Neuenburg rufen die Bürgerinnen und Bürger der Region zur Teilnahme am traditionellen Ostermarsch für Frieden und sozialen Fortschritt in Müllheim am Ostermontag auf. Gründe dazu gibt es aus der Sicht der Veranstalter genug:
Immer noch begreifen die Regierenden nicht den Frieden als Ernstfall, sondern sind bereit mit Truppen wie der Deutsch-Französischen- Brigade Kriege in aller Welt zu führen.
Statt Frieden in Afghanistan zu schaffen, werden noch mehr Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dort in den Krieg geschickt. Bald auch wieder auch Soldatinnen der Deutsch-Französischen Brigade.
Die Mehrheit der Bevölkerung allerdings, so die Veranstalter, ist für den Frieden. Sie hat gelernt, Militär und Krieg als politischem Allheilmittel gründlich zu misstrauen. In den letzten Jahren der neuen Kriege gab es in Deutschland nie eine mehrheitliche Zustimmung zu Aufrüstungs- und Kriegspro-jekten.
Auch nicht zu dem jüngsten Krieg um Libyen.
" Nicht immer" so der Friedensrat, "gingen die Menschen mit uns auf die Straße, aber immer lehnten sie mit großer Mehrheit Aufrüstung, Krieg und Militarisierung der Gesellschaft ab."

Ostermarsch 2011 in Müllheim - Weitere in baden-Württemberg

Frieden schaffen ohne Waffen.Jetzt. Atomkraftwerke stilllegen. Jetzt
Der Friedensrat Markgräflerland und der DGB Müllheim/Neuenburg rufen die Bürgerinnen und Bürger der Region zur Teilnahme am traditionellen Ostermarsch für Frieden und sozialen Fortschritt in Müllheim am Ostermontag auf. Gründe dazu gibt es aus der Sicht der Veranstalter genug:
Immer noch begreifen die Regierenden nicht den Frieden als Ernstfall, sondern sind bereit mit Truppen wie der Deutsch-Französischen- Brigade Kriege in aller Welt zu führen.
Statt Frieden in Afghanistan zu schaffen, werden noch mehr Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dort in den Krieg geschickt. Bald auch wieder auch Soldatinnen der Deutsch-Französischen Brigade.
Die Mehrheit der Bevölkerung allerdings, so die Veranstalter, ist für den Frieden. Sie hat gelernt, Militär und Krieg als politischem Allheilmittel gründlich zu misstrauen. In den letzten Jahren der neuen Kriege gab es in Deutschland nie eine mehrheitliche Zustimmung zu Aufrüstungs- und Kriegspro-jekten.
Auch nicht zu dem jüngsten Krieg um Libyen.
" Nicht immer" so der Friedensrat, "gingen die Menschen mit uns auf die Straße, aber immer lehnten sie mit großer Mehrheit Aufrüstung, Krieg und Militarisierung der Gesellschaft ab."

Der diesjährige Ostermarsch ist auch eine Demonstration dafür, die Atomkraftwerke endlich abzuschalten.
Heute verdeutlicht die Katastrophe in Fukushima, welche Gefahren selbst vom zivilen Umgang mit Kernkraft ausgeht. Vor 25 Jahren war es der GAU in Tschernobyl. Zudem bildet in allen Atomwaffenstaaten die zivile Kerntechnik die Grundlage zur Produktion von Atombomben. Wie militärische und zivile Atomtechnik unweigerlich miteinander verknüpft sind, so sind es auch Abrüstung und Stilllegung von Atomkraftwerken.
Der Ostermarsch 2011 in Müllheim beginnt am Ostermontag, den 25.April um 14.00 Uhr vor der Kaserne der Deutsch-Französischen-Brigade (Kinzigstraße); um 15.00 Uhr gibt es ist eine Kundgebung auf dem Markplatz in Müllheim. Anschließend werden dort der Markgräfler Liedermacher Wolfgang Gerbig und sein Musikensemble (Viola Mall-Schurian, Akkordeon und Dirk Herzig, Klavier) eigene aktuelle Lieder zu r"Lage der Nation" singen.

-- OSTERMARSCH 2011 OSTERMONTAG, 25.APRIL - 14.00UHR Robert Schuman Kaserne Müllheim MÜLLHEIM - WO DER FRIEDEN BEGINNT FRÖHLICH UND ENTSCHLOSSEN FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG Friedensrat Markgräflerland mail: Friedensrat-Muellheim@gmx.de

Friedensbewegung in Baden-Württemberg ruft zu den Ostermärschen auf:
Frieden schaffen ohne Waffen – auch in Libyen. Jetzt!
… lautet das Motto der diesjährigen baden-württembergischen Ostermärsche, das nach dem Kriegsbeginn in Libyen noch schnell um drei Worte ergänzt wurde. Die Ostermärsche wollen auch in diesem Jahr den Blick dafür schärfen, dass Krieg und eine militärisch gestaltete Außenpolitik nichts anderes sind als von Menschen selbst geschaffene Katastrophen. Auch wenn das Thema Frieden und Abrüstung in den öffentlichen Diskussionen und auch beim Engagement vieler friedensbewegten Menschen in den letzten Monaten in den Hintergrund getreten ist, die aktuellen Ereignisse wie der Krieg in Nordafrika oder auch der Gau im japanischen Kernkraftwerk Fukushima, holen es immer wieder auf die Tagesordnung zurück. Das alte Anliegen der Ostermarschbewegung ist in diesem Jahr aktueller denn je: 25 Jahre nach Tschernobyl und wenige Wochen nach dieser jüngsten Katastrophe muss endlich gehandelt werden: Atomwaffen müssen endlich beseitigt, das ganze System der Atomwirtschaft beendet werden. Auch der Krieg in Libyen, in dem unter dem Vorwand Menschen zu schützen, täglich große Mengen an Bomben und Raketen abgeworfen werden, die konstruiert wurden um Menschen zu töten, ist eine von den westlichen Kriegsstaaten verantwortete Katastrophe. Die Friedensbewegung ist sich sicher: Dieser Krieg dient nicht dem Schutz der Menschen und nicht der Demokratie. In Libyen werden täglich Menschen getötet, weil es ums Öl geht. Obwohl sie sich zunächst nicht direkt beteiligte, ist auch die Bundesregierung mitverantwortlich für diesen Krieg. Jahrelang wurde deutsche Waffen nach Libyen exportiert. Die US-Einsätze werden vom Stuttgarter AFRICOM befehligt, die Bundeswehr entlastet die kriegführende Mächte durch stärkeres Engagement in Afghanistan. Die Ostermärsche erneuern die Forderung nach dem Ende jeder Art deutscher Kriegsbeteiligung, sei es in Afghanistan oder in Libyen. An die Adresse der neuen Landesregierung geht die Forderung: Kein Werben fürs Sterben. Die Bundeswehr hat an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen nichts verloren. Abrüstung ist die einzig sinnvolle Bundeswehrreform. Der zentrale Ostermarsch findet in Baden-Württemberg am Karsamstag in Stuttgart statt. Er beginnt um 12 Uhr am Stuttgarter Deserteursdenkmal beim Theaterhaus. Dort wird der US-Kriegsverweigerer und Deserteur André Shepherd über seine Entscheidung berichten, Nein zum Krieg zu sagen. Shepherds Asylantrag, der ihn vor Verfolgung durch die US-Behörden schützen soll, wurde soeben von deutschen Behörden abgelehnt. Die anschließende Demo geht zunächst zum Sitz der Dienststelle der Jugendoffiziere in der Heilbronner Straße, wo Jonna Schürkes von der Informationstelle Militarisierung (IMI) und ein betroffener Schüler zur zunehmenden Militarisierung der Schulen und der Öffentlichkeit sprechen werden. Weiter geht’s zum Schlossplatz, wo gegen 14 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet. Dort reden der Vorsitzende der DGB-Region Bernhard Löffler, Heike Hänsel, langjähriges Mitglied im Koordinierungs­ausschuss des Friedensnetzes und MdB Die Linke sowie Regina Hagen vom Vorstand des Global Network Against Weapons and Nuclear Power in Space. Im Anschluss daran findet ab 16 Uhr eine Protestkundgebung am AFRICOM statt. Interessierte aus Karlsruhe, Heilbronn und Ludwigsburg können sich jeweils Gruppenfahrten anschließen. Weitere Ostermärsche in Baden-Württemberg finden statt in Ellwangen am Samstag um 10 Uhr Bahnhofsplatz Mannheim am Samstag um 12 Uhr auf dem Paradeplatz, Müllheim am Ostermontag um 14 Uhr vor der R.-Schumann-Kaserne