NSU-Verfahren: Wie vorbereitet - so vertagt

NSU-Verfahren: Wie vorbereitet - so vertagt

Kaum war der NSU-Prozes vor dem OLG München losgetreten, wurde er schon unterbochen, nachdem die Prozessbeteiligten in ihrer Anwesenheit festgestellt waren. Der Vorsitzende Richter des OLG München, der mit seinen "eigenwilligen Entscheidungen" die Bedingungen dieses Verfahrens "revisionssicher" diktieren will, ist nach zwei Befangenheitsanträgen bzw. Besetzungsrügen erkennbar an seiner Achillesferse getroffen worden. Das Gericht musste sich am Nachmittag gleich auf den 14.Mai vertagen, um "revisionsfest" die Begründungen zu pinseln. Wenn da mal nicht juristischer Hochmut vor dem Fall kommt! Hauptleidtragende mal wieder die Angehörigen der Opfer der Nazi-Mordserie.