No Comment:Grün-schwarz - Denn Sie wissen was Sie tun!!

Update zu den Geheimräten am Di. 27.7.11

Am Sonntag erhielten die Grünen eine Einladung zur Kontroverse um die Entscheidung Johann-Sebastian - Str. für das Mittagsmagazin am Dienstag.
Zwar tauchten die Argumente der Einladung selbst in der Bilanzpressekonferenz der Stadtbau auf (Herstellungskosten/Baukosten der FSB über dem Freiburg Schnitt) gleichwohl konnte kein grüner Stadtrat die Zeit erübrigen, sich in das "Haifischbecken" von RDL zu trauen.

Wir wollen allerdings unseren Hörern und Leserinnen unserer Website nicht die Argumente vorenthalten, die bei der Gemeinderatssitzung in geheimer Sitzung zumindest von der Mehrheit der grünen Fraktion , von der CDU wie den freien Wählern erkennbar ignoriert werden.
Aber sage hinterher niemand: "Zu spät"
Sie wissen was Sie tun !
Hallo Maria,

nach Kenntnisnahme der GR Vorlage G-11/203 wie der Druckvorlage des AR der FSB 2011/ 023 inclusive Tischvorlage verschliesst sich mir immer mehr, wie eine verantwortliche, sich am Gemeinwohl wie dem Prinzip der Nachhaltigkeit orientierte grüne Gemeinderatsfraktion gegenüber dem Abriss- bzw. Neubauprojekt Joh.Sebsatian Bach-Str. auch nur ansatzweise positiv verhalten kann?

No Comment:Grün-schwarz - Denn Sie wissen was Sie tun!!

Update zu den Geheimräten am Di. 27.7.11

Am Sonntag erhielten die Grünen eine Einladung zur Kontroverse um die Entscheidung Johann-Sebastian - Str. für das Mittagsmagazin am Dienstag.
Zwar tauchten die Argumente der Einladung selbst in der Bilanzpressekonferenz der Stadtbau auf (Herstellungskosten/Baukosten der FSB über dem Freiburg Schnitt) gleichwohl konnte kein grüner Stadtrat die Zeit erübrigen, sich in das "Haifischbecken" von RDL zu trauen.

Wir wollen allerdings unseren Hörern und Leserinnen unserer Website nicht die Argumente vorenthalten, die bei der Gemeinderatssitzung in geheimer Sitzung zumindest von der Mehrheit der grünen Fraktion , von der CDU wie den freien Wählern erkennbar ignoriert werden.
Aber sage hinterher niemand: "Zu spät"
Sie wissen was Sie tun !
Hallo Maria,

nach Kenntnisnahme der GR Vorlage G-11/203 wie der Druckvorlage des AR der FSB 2011/ 023 inclusive Tischvorlage verschliesst sich mir immer mehr, wie eine verantwortliche, sich am Gemeinwohl wie dem Prinzip der Nachhaltigkeit orientierte grüne Gemeinderatsfraktion gegenüber dem Abriss- bzw. Neubauprojekt Joh.Sebsatian Bach-Str. auch nur ansatzweise positiv verhalten kann?

  1. Nach Herrn Klausmann ist die JBS – mit ihren ursprünglich 98 jetzt 95 Wohnungen -gegenwärtig mit 1,3 Mio € zu bilanzieren.(Punkt 10 der G-11/203;Punkt 8 DR. 2011/023: Allein 816 T€ davon Restbuchwert des Gebäudestandes).

  2. Die 14 Reihenhäuser sollen einen „Rendite von 9,5%“ oder 700 T€ für die Stadtbau erbringen. (Pkt 8 G-11/203) bei einem Verkaufspreis von 32 50 €/qm
    Gegengerechnet mit den eigentlich – als sorgfältig kalkulierender Kaufmann - anteilig zu bilanzierenden 650 T€ Vermögensverlust aus der Bilanz, verbleibt ein zum Zwecke der Querfinanzierung von sozialen Wohnungsbau in der Lamystr. von sage und schreibe 50.000.

    M.a.W. Tausche (anteilig) 48 Kleinrentnerwohnungen gegen Eigenkapital für 2 1-2-Appartements a 30 qm Neubau (zu FSB-Standard Kosten 2500€/qm). Im Fall es wäre tatsächlich ein „Netto“-Gewinn verblieb ein Eigenkapital für 28 Singleappartements.
    Aus 2 mach 1 klingt auch nicht gerade nachhaltig-Oder?.

  3. Die Reihenhaus-Erwerber ihrerseits müssen 3250 €/qm qm hinlegen, um der Stadtbau den „schön“ gerechneten Gewinn zu ermöglichen.
    Das ist selbst bei den besser verdienenden Grün-Wählern ein stolzer Preis.
    Hinzu kommt aber noch: jährliche Erbpachtzinsen von 4650 €/a (knapp 390 €/Monat) und Tiefgaragenkosten. (Pkt.4.6. AR 2011/023).
    Auch hier stellt sich namentlich vor dem Hintergrund der Erwerberbeschwerden über zu hohe Preise der FSB Reihenhäuser auf dem Rieselfeld (Maria Föhrenbach Str/Hanni Rocco Platz), von der Spittelackerstr. ganz zu schweigen , die Frage wie selbst gegenüber dieser Wählerbasis die Grünen ihre Zustimmung rechtfertigen wollen?

  4. Gänzlich ausser Rand und Band gerät die Vorlage , wenn sie ernsthaft statuiert, es sei bei Neubauten der Ausbaustandard der „sog.FSB-Standard„ der aber nun mal 2500,-€/qm koste, anzusetzen (G11/203Pkt 6 S.4oben)
    Damit positioniert sich zum einem die FSB mit sage und schreibe 1084 €/qm über dem vom Statistischen Landesamt angegebenen Schnitt für Freiburg im 4.Quartal 2010 bzw. 1200 €/ qm bei Bauanträgen. (Quelle:::http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Statistische_Berichte/3731_10004.pdf)
    Insofern ist zu fragen, wie die - nicht nur die grünen - gemeinderätlichen Aufsichtsräte der FSB diese massive Platzierung im obersten Preissegment der Neubautätigkeit gegenüber der Freiburger Öffentlichkeit rechtfertigen wollen?
    Ja, es muss darüber hinaus auch die Frage gestattet sein, ob die Aufsichtsräte der FSB ihrer aktiven Obliegenheitsverpflichtung aus dem Gesellschaftsvertrag bei Erfüllung aller ihrer Aufgaben „Sicherstellung der Versorgung mit preisgünstigen Wohnraum , sowie.....“ mit ihrer Zustimmung nicht auf das gröblichste verletzen haben!?
    Das gilt auch dann, wenn es sich um freifinanzierten Wohnungsbau handelt und insofern der weitere aktive Obliegenheitsverpflichtung „ die Wohnungsversorgung ein einkommensschwacher Bevölkerungsteile, alleinerziehender Eltern, Arbeitsloser , Obdachloser und Jugendlicher“ möglicherweise nicht die gleich hohe Priorität zu käme.Was aber doch wohl mit der Vernichtung preiswerten Wohnraumes zumindest abgewogen gehört?

  5. Unter welchem Gesichtspunkt glaubt ernstlich die grüne Gemeinderatsfraktion es rechtfertigen zu können, dass sich in der JSB bei einem Neubau eine Kostenmiete von sage und schreibe 16,62 €/ qm ergibt ?
    An welche Familien mit Kindern denken die Aufsichtsräte wenn 16 4- Zi Wohnungen , diese dafür 1600 € Kaltmiete löhnen muss?
    An welche Alleinerziehende mit einem Kind ,wenn für die 2 Zimmerwohnung schon 915 € kalt anfällt?

    Schrillen denn wirklich bei der Mehrheit der grünen AR nicht die Alarmglocken wenn es zur Wirtschaflichkeit dieses Hochpreisbaues heisst: „Ohne die Eigenkapitalverzinsung und die Verwaltungskosten , werden bereits nach 10 Jahren positive Ergebnisse erwirtschaft“ (Pkt 4.6. AR 2011/023) Und davor? Zehnjahre heißt 2023- also acht Jahre nachdem auch in Freiburg die rückläufige Bevölkerungsentwicklung eingesetzt haben soll! Was meint eigentlich die jährliche Liquidität von 40 T € - also 19,02 €/qm/a .
    Soll wie in den letzten 34 Jahren die Instandhaltungspauschale auch künftig zweckentfremdet werden – für teuren Neubau??

  6. Fällt eigentlich niemand der Freiburger Gemeinderatsmehrheit auf, dass die als – ranzige – Wurst ins Fenster gehängten 472 T€ - kumuliertes Ergebnis nach dreißig Jahren!!!!!!- zusammen mit dem (Netto?-) Gewinn der verkauften Reihenhäuser immer noch unter dem aktuell zu bilanzierenden Gegenwartswert liegen?

  7. Das Mietshäusersyndikat hat eine ernst zunehmende Entwurfsplanung mit Finanzkalkulation vorgelegt. Entgegen den Behauptungen des FSB Geschäftsführers wird 1€ plus (!) Gutachterwert geboten.
    Nach der Ertragskalkulation von Herrn Klausmann wären das 1,172 Mio € Nicht erst in 30 Jahren.
    Selbst unter voller Entrichtung eines Erbauzins an die Stiftung kommt die Finanzkalkulation des Mietshäusersyndikats auf ca. 7,50 €/qm nach Sanierung der 95 Wohnungen.
    Mehr als jetzt, doch beträchtlich weniger und wesentlich mehr zugleich als die Stadtbau in Aussicht stellt. Die dann ja – vom AR ungebremst - teuer in der Lamystr bauen kann.

  8. Wer glaubt er könne nicht den AR Beschluss der FSB vom 19..7. 11 nicht kippen liegt gleichfalls daneben.
    Es gibt keinen „point of no return“.
    Im Gegenteil! Am 29.6.2010 hatte der AR der FSB die Geschäftsführung beauftragt , eine „Entwurfs- und Genehmigungsplanung inklusive der Erarbeitung einer Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung (Druckvorlage FSB-AR Nr. 2010/22“ zu erstellen.
    Weder die Genehmigungsplanung noch eine auf ihr basierende Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung lagen jemals dems AR oder einem seiner Ausschüsse vor. Die Genehmigungsplanung soll vielmehr erst im September abgeschlossen werden. Was vorlag war die grobe Kalkulation des „FSB-Standards“ !
    Haben eigentlich die grünen AR, die unter solchen Voraussetzungen zugestimmt haben, für den Fall des Scheiterns eine Haftpflichtversicherung gegen fahrlässige Verletzung ihrer Aufsichtspflichten abgeschlossen? Oder wird ernstlich darauf vertraut – wie im Fall Spittelackerstr – mal so eben 1,14 Mio aus den laufenden Mieteinnahmen in die Rücklagen für Baumängelhaftung eingestellt wird ?

Maria,ich bin gespannt, wer vor der Gemeinderatssitzung am Dienstag zwischen 12 und 13 Uhr sich einem RDL Live-Streitgespräch stellt ? Wie wär es mit Gerhard Frey oder vielleicht gleich dem AR Vorsitzenden Dieter Salomon?

Nix für ungut – aber wie hiess es damals so schön : Passt bloss auf!

Michael Menzel

PS: Du hast sicherlich nichts dagegen, dass ich den Brief an andere Gemeinderäte und das Syndikat schicke.

Nachtrag 26.7.11:

Statistische Berichte zum 4. Quartal

Baukosten Wohnbaugesellschaften BW: 1391 €/qm

Baukosten Freiburg : 1306 €/ qm - nach Angaben von FSB Gf Klausmann Passiv hausstandard Aufschlag: 10-15 Prozent

Herstellungskosten (incl Aussen usw.) "FSB Standard": 2500 €/qm

Baukosten Mehrfamilienhaus Johann Sebastaian Bachstr. : 1806 €/qm

"Point of No Return" Gemeinderatsbeschlüsse zur Änderung des Bebauungsplan Berliner Alle (Unmüssig Projekt): ein Dutzend.