Niedrigsteinkommen Paradies Freiburg - IG BAU warnt

Niedrigsteinkommen Paradies Freiburg - IG BAU warnt

In Freiburg im Breisgau sind rund 30.560 Menschen lediglich geringfügig beschäftigt auch deshalb ist Freiburg auf Platz 1 in Baden-Württemberg bei den Niedrigsteinkommen. Nun mahnt die IG BAU: „Auch wer 400 Euro-Kräfte einstellt, muss sich an die Tarifverträge halten, die für die Branche gelten. Die Minijobber mit Niedriglöhnen abzuspeisen, ist rechtswidrig“, sagt der Bezirksvorsitzende Meinrad Schmidt. Die Gerkschaft empfiehlt deshalb: Wer in Freiburg im Breisgau einen 400-Euro-Job annimmt, sollte sich vorher genau darüber informieren, wie hoch die Tariflöhne in seiner Branche sind. Denn: Arbeitgeber müssen Minijobbern den gleichen Stundenlohn zahlen, den ein regulär Beschäftigter erhält, sofern ein Tarifvertrag gilt. Im letzteren liegt u.a. das Problem. Aber auch an KAV Präsidenten wie Freiburgs OB D. Salomon, die mit all ihrer Kraft verhindern, das gewerkschaftliche Festgeldforderungen durchkommen - wie in der gerade abgeschlossenen Tarifrunde im TVöD Bereich.
Siehe auch: Wo die "green city" explodiert: Atypische und geringfügige Beschäftigung (24.1.2012)