Endlich handelt auch die Stadtverwaltung Freiburg: Nach acht* nachgewiesenen SARSCoV-2 Mutationen jetzt FFP2-Maskenoffensive

Kommentare & Glossen bei Radio Dreyeckland (alle zeigen)

Nach acht* nachgewiesenen SARSCoV-2 Mutationen jetzt FFP2-Maskenoffensive

Noch am 14.Januar 2021 wollte Freiburgs OB Martin Horn nicht gegen die Weigerung des grünen Gesundheitsminister Lucha Stellung beziehen, der eine kostenfreie Abgabe von FFP-2 Masken kategorisch verweigerte.

Jetzt, nachdem die Stadtverwaltung Freiburg offenbar massiv verspätet vom Gesundheitsamt unter politischer Kontrolle des Landkreis über den Nachweis von nicht weniger als acht -nachgewiesenen- Mutationen des Typ N501Y*, zwei im der KITA Immergrün, informierte  wird schnellgehandelt:

  • An alle Erzieher*innen in den 221 Kinderbetreuungseinrichtungen sollen je 10 medizinische Masken aus Stadtbeständen für die nächsten 14 Tage verteilt werden,
  • die Sozialbehörden stellen an alle finanziell eingeschränkten Haushalte (mit WBS?/Alg-2?) Masken bzw.  Gutscheine zu deren Bezug zu.

    Soweit so gut! Wahrlich keine Überreaktion sondern überfällig!
  • Die Variante N501Y wird nach Forschungen aus Grossbritanien - die wesentlich mehr sequentieren! - verdächtigt, die Aminosäuren, die für die Bildung von Antikörpern verantwortlich sind, zu blockieren (s.a. Ärzteblatt oder RKI)
  • Vor diesem Hintergund und  der Auslastungen der Notbetreuungen ist es ebenso dringend, daß die Stadtverwaltung schnellstmöglich Schnelltests in  in den Einrichtungen organisiert in Zusammenabeit mit den ausbildenden Rettungsdiensten für die Ausbildung! Regelmässig am Besten täglich!
  • Es ist gut, daß der angerührte  grünschwarze Beton - s.o. LUCHA - auch bei den Grünen im Landtag zu bröseln beginnt. Auch deren stellvertretene Fraktionsvorsitzende verlangt jetzt Schnelltests in Kindereinrichtungen und verweist auf eine eingerichte Haushaltsreserve von 800 Mio €.
  • Nur zu und jetzt mit vollen Dampf

    meint Michael Menzel



    Für alle Zermürbten: Das auch am 28.1.21 geltende Niveau der täglichen Neuinfektion liegt immer noch mehr als doppelt(!) so hoch wie in der 1. Welle 2020/Maximum knapp 7.000 - von den an der täglichen Todesanzahl, die immer noch an die 1000 grenzt, ganz zu schwiegen. Damals bis Herbst 9.000 Tote jetzt in der 2. Welle schon über 40.000 -teilweise je Bevölkerung höher als in den USA.
    *
    Update N501Y: 42 Fälle insgesamt, 28 in der Stadt Freiburg und 14 im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Die britische Variante wurde bei 38 der 42 Fälle nachgewiesen. Bei 4 steht die Bestätigung noch aus. Die Meldung ging gestern an das Landesgesundheitsamt.Mitteilung Gesundheitsamt Freiburg am 29.Jauar 21 15 Uhr