Migrationspartnerschaften zwischen der EU und afrikanischen Ländern sollen steigen

Migrationspartnerschaften zwischen der EU und afrikanischen Ländern sollen steigen

Am Sonntag wurde ein erstes Abkommen zwischen der EU und Mali geschlossen, das die Rückführung abgelehnter AsylbewerberInnen in das Land erleichtern soll. Im Gegenzug unterstützt die EU das Land bereits seit einigen Jahren im Kampf gegen islamistischen Terror und gibt weitere finanzielle Hilfen für verschiedene Bereiche.

Auch Niger, Nigeria, Äthiopien und der Senegal sollen bald sogenannte Migrationspartnerschaften unterzeichnen und so die Rückführung geflüchteter BürgerInnen in die Länder schneller und leichter ermöglichen. Für Niger ist laut Bundesaußenminister Steinmeier eine massive Erhöhung der Hilfen geplant, auch im Bereich Bildung für Frauen und Regierungsverantwortung. Ägypten ist ein weiteres Wunschland der Bundesregierung für ein solches Abkommen, aber die Tatsache, dass in dem Land eine Militärdikatur herrscht, hat Bestrebungen in diese Richtung bis jetzt verhindert.

Weiteres zu solchen Programmen könnte beim EU-Gipfel am heutigen Donnerstag beschlossen werden.