Protest gegen Abrisspläne der BImA im Freiburger Stühlinger: "MieterInnen im Stühlinger werden vertrieben und von der Stadtverwaltung im Stich gelassen"

"MieterInnen im Stühlinger werden vertrieben und von der Stadtverwaltung im Stich gelassen"

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Bima Häuser in der Comarer Straße 03.09.2021
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Am Samstag den 18. September um 13 Uhr auf dem Rathausplatz protestieren Bewohner*innen der Häuser der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in der Colmarer Straße im Stühlinger gegen die Pläne der BImA, die Häuser abzureißen und an der Stelle neuzubauen. Die 48 Wohnungen in viergeschossigen Häusern sollen laut Bima durch 120 Wohnungen in Fünfgeschossern ersetzt werden. Die Mieten sollen laut Bima bis zu 10 Euro pro Quadratmeter betragen. Bisher kosten die Wohnungen im Schnitt 7,12 Euro pro Quadratmeter. Sozialwohnungen sollen überhaupt keine entstehen. Zwischen BImA und Stadtverwaltung laufen derzeit Verhandlungen über eine Abwendungsvereinbarung. Das ist notwendig, weil für das Gebiet im Stühlinger eine soziale Erhaltungssatzung gilt. Dass Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und BImA über eine Abwendungsvereinbarung laufen, wurde durch eine Anfrage der Eine-Stadt-Für-Alle Fraktion aus dem Freiburger Gemeinderat bekannt. Sie haben nun eine Presseerklärung mit dem Titel "Trotz Sozialer Erhaltungssatzung werden Mieter:innen im Stühlinger vertrieben und von der Stadtverwaltung im Stich gelassen" geschrieben. Wir haben mit Stadträtin Irene Vogel über den Stand der Dinge gesprochen.